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Die Farben der Herrschaft : Imagination, Semantik und Poetologie in heldenepischen Texten des deutschen Mittelalters.

By: Material type: TextTextSeries: Literatur, Theorie, GeschichtePublication details: Berlin : De Gruyter, 2014.Description: 1 online resource (328 pages)Content type:
  • text
Media type:
  • computer
Carrier type:
  • online resource
ISBN:
  • 9783050065199
  • 3050065192
Subject(s): Genre/Form: Additional physical formats: Print version:: Farben der Herrschaft : Imagination, Semantik und Poetologie in heldenepischen Texten des deutschen Mittelalters.DDC classification:
  • 809.1 809/.02
LOC classification:
  • PN671
Other classification:
  • GE 8573
Online resources:
Contents:
Dank; I Einleitung; 1. Farbe und Sprache; 2. Farbe und Licht; 3. Farben und ihr semantischer Gehalt in mittelalterlicher Literatur; 4. Zu Anlage, Methodik und Aufbau der Arbeit; II Farbimaginationen als literarästhetische und poetologische Strategien der Herrschaftsinszenierung in Rolandslied und König Rother; 1. Allegorisch-poetologische Funktionalisierung von Farben: Herrscheridealität im Rolandslied; 1.1 Mittelalterliche Farballegorese und volkssprachliche Epik; 1.2 Gold und seine Semantiken in mittelalterlicher Kunst und Literatur.
2. Allegorische Semantisierung von Farben und Glanz im Rolandslied2.1 Die Hoflagerszene; 2.1.1 Glanz und Farbe in der Sphäre Kaiser Karls und Paligans; 2.1.2 Idealisierung höfischer Pracht im boumgarten; 2.1.3 Christliche Herrscheridealität und Lichtmetaphorik; 2.2 Genelun -- Die Rolle des Goldes in der narrativen Verhandlung des Verrats; 2.2.1 Ambiguisierung des Glanzes; 2.2.2 Entlarvung des schönen Scheins; 2.3 Roland und die Christen -- idealisierte Kongruenz von Innen und Außen; 2.4 Swarz unt übel getân -- Farbe als Stigma der 'Anderen'; 2.5 Resümee.
3. Literarische Funktionalisierung von Farben: Herrscheridealität und Poetik der Visualität im König Rother3.1 Forschungsüberblick; 3.2 Sehen und Sichtbarkeit im König Rother; 3.3 Multifunktionalität von Farben und Glanz; 3.3.1 Sehen im Kontext von visualisierenden Beschreibungen; 3.3.2 Gold: Idealisierung der Sphäre Rothers durch Kontrastierung; 3.3.3 Weiß: Markierungen Rothers und seines Herrschaftsverbands; 3.4 Farbigkeit kriegerischer Tüchtigkeit und höfischer Repräsentation -- Riesen und edle Herren.
3.5 "Der Beste und die Schönste gehören zusammen" -- Visualisierung eines narrativen Musters3.5.1 Die Tochter Konstantins -- die Schönste; 3.5.2 Rother alias Dietrich -- der Beste; 3.6 Resümee; 4. Zusammenfassender Vergleich von Rolandslied und König Rother; III Farb- und Glanzattribuierungen von Heiden und Christen: Zur Problematisierung herrscherlicher Idealität in Wolframs von Eschenbach Willehalm; 1. Ästhetik und Poetik der Heterogenität; 2. Leuchtende Schwärze und glänzende Heere: Wie 'finster' sind die Heiden?; 2.1 Schwarz -- doch lieht gevar.
2.2 Evokationen von (Licht- )Glanz: Inszenierung religiöser Differenz2.2.1 Gefährlicher glast eines zugleich klâre[n] süeze[n] Heiden; 2.2.2 Zwischen höfischem (Farb- )Glanz und aggressivem Gleißen; 2.2.3 glast der Christen; 2.2.4 Glanz und Staub -- Ästhetisierung und Heroisierung der Kampfhandlungen; 3. Die Farben des Raums und seiner Figuren; 3.1 Gemischte Körper -- hybride Figuren; 3.1.1 harnaschvar -- Rüstungsschmutz und heller Glanz; 3.2 Die Farben von Alischanz; 3.2.1 Die gegenräumliche Gestaltung von Alischanz und Munleun; 3.2.2 Interferenz von Monochromie und Polychromie; 4. Resümee.
IV Der Herrscher in der Fremde -- die fremde Herrschaft: Farbund Rauminszenierung des Orients und die Verhandlung von Herrscheridealität im Herzog Ernst (B).
Summary: Die Inszenierung feudaladeliger Herrschaft wird in heldenepischen Texten des 12. und 13. Jahrhunderts von Farb- und Glanzimaginationen getragen. Dabei lassen sich Farben und Glanz auf ästhetischer wie poetologischer Ebene als Codes herrschaftsrelevanter Diskurse und Semantiken verstehen. Die Chromatik der Werke ist ein entscheidender Indikator dafür, in welcher Weise Fragen nach Idealität, Legitimität und physischer Gewalt herrscherlichen Handelns im Rahmen kriegerischer Konflikte verhandelt werden. Unter Berücksichtigung von poetologischen, narratologischen und strukturellen Gesichtspunkten u.
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Dank; I Einleitung; 1. Farbe und Sprache; 2. Farbe und Licht; 3. Farben und ihr semantischer Gehalt in mittelalterlicher Literatur; 4. Zu Anlage, Methodik und Aufbau der Arbeit; II Farbimaginationen als literarästhetische und poetologische Strategien der Herrschaftsinszenierung in Rolandslied und König Rother; 1. Allegorisch-poetologische Funktionalisierung von Farben: Herrscheridealität im Rolandslied; 1.1 Mittelalterliche Farballegorese und volkssprachliche Epik; 1.2 Gold und seine Semantiken in mittelalterlicher Kunst und Literatur.

2. Allegorische Semantisierung von Farben und Glanz im Rolandslied2.1 Die Hoflagerszene; 2.1.1 Glanz und Farbe in der Sphäre Kaiser Karls und Paligans; 2.1.2 Idealisierung höfischer Pracht im boumgarten; 2.1.3 Christliche Herrscheridealität und Lichtmetaphorik; 2.2 Genelun -- Die Rolle des Goldes in der narrativen Verhandlung des Verrats; 2.2.1 Ambiguisierung des Glanzes; 2.2.2 Entlarvung des schönen Scheins; 2.3 Roland und die Christen -- idealisierte Kongruenz von Innen und Außen; 2.4 Swarz unt übel getân -- Farbe als Stigma der 'Anderen'; 2.5 Resümee.

3. Literarische Funktionalisierung von Farben: Herrscheridealität und Poetik der Visualität im König Rother3.1 Forschungsüberblick; 3.2 Sehen und Sichtbarkeit im König Rother; 3.3 Multifunktionalität von Farben und Glanz; 3.3.1 Sehen im Kontext von visualisierenden Beschreibungen; 3.3.2 Gold: Idealisierung der Sphäre Rothers durch Kontrastierung; 3.3.3 Weiß: Markierungen Rothers und seines Herrschaftsverbands; 3.4 Farbigkeit kriegerischer Tüchtigkeit und höfischer Repräsentation -- Riesen und edle Herren.

3.5 "Der Beste und die Schönste gehören zusammen" -- Visualisierung eines narrativen Musters3.5.1 Die Tochter Konstantins -- die Schönste; 3.5.2 Rother alias Dietrich -- der Beste; 3.6 Resümee; 4. Zusammenfassender Vergleich von Rolandslied und König Rother; III Farb- und Glanzattribuierungen von Heiden und Christen: Zur Problematisierung herrscherlicher Idealität in Wolframs von Eschenbach Willehalm; 1. Ästhetik und Poetik der Heterogenität; 2. Leuchtende Schwärze und glänzende Heere: Wie 'finster' sind die Heiden?; 2.1 Schwarz -- doch lieht gevar.

2.2 Evokationen von (Licht- )Glanz: Inszenierung religiöser Differenz2.2.1 Gefährlicher glast eines zugleich klâre[n] süeze[n] Heiden; 2.2.2 Zwischen höfischem (Farb- )Glanz und aggressivem Gleißen; 2.2.3 glast der Christen; 2.2.4 Glanz und Staub -- Ästhetisierung und Heroisierung der Kampfhandlungen; 3. Die Farben des Raums und seiner Figuren; 3.1 Gemischte Körper -- hybride Figuren; 3.1.1 harnaschvar -- Rüstungsschmutz und heller Glanz; 3.2 Die Farben von Alischanz; 3.2.1 Die gegenräumliche Gestaltung von Alischanz und Munleun; 3.2.2 Interferenz von Monochromie und Polychromie; 4. Resümee.

IV Der Herrscher in der Fremde -- die fremde Herrschaft: Farbund Rauminszenierung des Orients und die Verhandlung von Herrscheridealität im Herzog Ernst (B).

Die Inszenierung feudaladeliger Herrschaft wird in heldenepischen Texten des 12. und 13. Jahrhunderts von Farb- und Glanzimaginationen getragen. Dabei lassen sich Farben und Glanz auf ästhetischer wie poetologischer Ebene als Codes herrschaftsrelevanter Diskurse und Semantiken verstehen. Die Chromatik der Werke ist ein entscheidender Indikator dafür, in welcher Weise Fragen nach Idealität, Legitimität und physischer Gewalt herrscherlichen Handelns im Rahmen kriegerischer Konflikte verhandelt werden. Unter Berücksichtigung von poetologischen, narratologischen und strukturellen Gesichtspunkten u.

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