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Rechtliche Implikationen Profiling-basierter Preispersonalisierung

By: Material type: TextTextLanguage: German Series: Publication details: Berlin, Heidelberg Springer Nature 2023Description: 1 electronic resource (317 p.)Content type:
  • text
Media type:
  • computer
Carrier type:
  • online resource
ISBN:
  • 978-3-662-67452-9
  • 9783662674512
  • 9783662674529
Subject(s): Online resources: Summary: Dieses Open-Access-Buch untersucht, inwieweit Anbieter im Online-Vertrieb das technische Erkenntnisverfahren Profiling zum Zwecke der Preispersonalisierung einsetzen und welche rechtlichen Rahmenbedingungen dabei gelten. Preispersonalisierung liegt vor, wenn der Preis f�r ein Gut oder eine Dienstleistung an die Zahlungsbereitschaft des einzelnen Kunden angepasst wird. Daf�r ist u.a. die zielgerichtete Verarbeitung personenbezogener Daten notwendig. Preispersonalisierung unterscheidet sich damit von dynamischen Preissetzungsmethoden, die blo�er Ausdruck von Angebot und Nachfrage sind. Entgegen weitverbreiteter Einsch�tzung kommen personalisierte Preise (noch) �u�erst selten vor: Technische und wettbewerbliche Hindernisse schr�nken den Handlungsspielraum der Anbieter ein. Hinzu kommt, dass die individuelle Zahlungsbereitschaft situationsabh�ngig und oftmals irrational ist. Auch der Betroffene kann sie nicht immer konkret beziffern. Der Schwerpunkt dieser wirtschaftsrechtlichen Untersuchung liegt auf dem Datenschutz- und dem Antidiskriminierungsrecht. Sie ber�cksichtigt zugleich wettbewerbs- und verbraucherschutzrechtliche Aspekte. Zudem entwickelt sie ein 3-stufiges Modell, welches einen eigenst�ndigen methodischen Ansatz darstellt. Dies macht es m�glich, Lebenssachverhalte im Kontext von Profiling und automatisierten Entscheidungen zu strukturieren und so einer rechtlichen Bewertung zug�nglich zu machen. Die Untersuchung greift umfassend auf andere Disziplinen zur�ck, indem sie u.a. �konomische, technische, empirische und psychologische Erkenntnisse ber�cksichtigt. Das Buch untersucht, wie datenbasiertes Profiling und automatisierte Entscheidungen funktionieren, funktional miteinander zusammenh�ngen und reguliert sind. Im Anschluss analysiert es, wie Profiling genutzt werden kann, um im Online-Handel Preise zu personalisieren. Schlie�lich behandelt es die Frage, ob das geltende materielle Recht ausreichende Schutzmechanismen gegen Diskriminierung bereith�lt, die aus der Zugeh�rigkeit zu gesch�tzten Gruppen resultiert und in einer systematischen preislichen Schlechterstellung zum Ausdruck kommt.
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Dieses Open-Access-Buch untersucht, inwieweit Anbieter im Online-Vertrieb das technische Erkenntnisverfahren Profiling zum Zwecke der Preispersonalisierung einsetzen und welche rechtlichen Rahmenbedingungen dabei gelten. Preispersonalisierung liegt vor, wenn der Preis f�r ein Gut oder eine Dienstleistung an die Zahlungsbereitschaft des einzelnen Kunden angepasst wird. Daf�r ist u.a. die zielgerichtete Verarbeitung personenbezogener Daten notwendig. Preispersonalisierung unterscheidet sich damit von dynamischen Preissetzungsmethoden, die blo�er Ausdruck von Angebot und Nachfrage sind. Entgegen weitverbreiteter Einsch�tzung kommen personalisierte Preise (noch) �u�erst selten vor: Technische und wettbewerbliche Hindernisse schr�nken den Handlungsspielraum der Anbieter ein. Hinzu kommt, dass die individuelle Zahlungsbereitschaft situationsabh�ngig und oftmals irrational ist. Auch der Betroffene kann sie nicht immer konkret beziffern. Der Schwerpunkt dieser wirtschaftsrechtlichen Untersuchung liegt auf dem Datenschutz- und dem Antidiskriminierungsrecht. Sie ber�cksichtigt zugleich wettbewerbs- und verbraucherschutzrechtliche Aspekte. Zudem entwickelt sie ein 3-stufiges Modell, welches einen eigenst�ndigen methodischen Ansatz darstellt. Dies macht es m�glich, Lebenssachverhalte im Kontext von Profiling und automatisierten Entscheidungen zu strukturieren und so einer rechtlichen Bewertung zug�nglich zu machen. Die Untersuchung greift umfassend auf andere Disziplinen zur�ck, indem sie u.a. �konomische, technische, empirische und psychologische Erkenntnisse ber�cksichtigt. Das Buch untersucht, wie datenbasiertes Profiling und automatisierte Entscheidungen funktionieren, funktional miteinander zusammenh�ngen und reguliert sind. Im Anschluss analysiert es, wie Profiling genutzt werden kann, um im Online-Handel Preise zu personalisieren. Schlie�lich behandelt es die Frage, ob das geltende materielle Recht ausreichende Schutzmechanismen gegen Diskriminierung bereith�lt, die aus der Zugeh�rigkeit zu gesch�tzten Gruppen resultiert und in einer systematischen preislichen Schlechterstellung zum Ausdruck kommt.

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