In der Zukunft schwelgen Von Wï¿½rde und Gerechtigkeit und dem Arabischen Frï¿½hling. Essays aus Nahost und Nordafrika

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Hetzl, Sandra [edt]

Contributor(s):

Hetzl, Sandra [oth]

Material type: Text

TextLanguage: German Series: Publication details: Bielefeld transcript Verlag 2022Description: 1 electronic resource (196 p.)Content type:

text

Media type:

computer

Carrier type:

online resource

ISBN:

9783837663280
9783839463284
9783839463284

Subject(s): Online resources:

Summary: Von Marokko bis Bahrain: Die Jahre 2010 und 2011 markieren bis heute eine gesellschaftspolitische Zï¿½sur in Nordafrika und im Nahen Osten. Mit unglaublichem Mut erhoben sich Millionen Menschen gegen Herrschende, deren Macht innenpolitisch auf brutaler Repression und auï¿½enpolitisch auf einer fatalen Mischung aus westlichen Interessen, Gleichgï¿½ltigkeit und Kurzsichtigkeit beruhte. Das Besondere an diesen Aufstï¿½nden aber ist, dass nicht sozioï¿½konomische Forderungen im Mittelpunkt standen, sondern etwas, das geistiger scheint und existentieller ist: Wï¿½rde. Vieles von dem, was die Protestierenden anstrebten, hat sich nicht erfï¿½llt. Doch zeichnet sich in den Auseinandersetzungen der Beitrï¿½ger*innen dieses Bandes mit dem, was sie erlebt und erreicht haben, ab, was trotz allem aus den Revolutionen gewachsen ist: Rï¿½ume fï¿½r Debatten, die vorher undenkbar waren, und die Mï¿½glichkeit, erstmals in einer Zukunft zu schwelgen, die sie reprï¿½sentiert.

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Von Marokko bis Bahrain: Die Jahre 2010 und 2011 markieren bis heute eine gesellschaftspolitische Zï¿½sur in Nordafrika und im Nahen Osten. Mit unglaublichem Mut erhoben sich Millionen Menschen gegen Herrschende, deren Macht innenpolitisch auf brutaler Repression und auï¿½enpolitisch auf einer fatalen Mischung aus westlichen Interessen, Gleichgï¿½ltigkeit und Kurzsichtigkeit beruhte. Das Besondere an diesen Aufstï¿½nden aber ist, dass nicht sozioï¿½konomische Forderungen im Mittelpunkt standen, sondern etwas, das geistiger scheint und existentieller ist: Wï¿½rde. Vieles von dem, was die Protestierenden anstrebten, hat sich nicht erfï¿½llt. Doch zeichnet sich in den Auseinandersetzungen der Beitrï¿½ger*innen dieses Bandes mit dem, was sie erlebt und erreicht haben, ab, was trotz allem aus den Revolutionen gewachsen ist: Rï¿½ume fï¿½r Debatten, die vorher undenkbar waren, und die Mï¿½glichkeit, erstmals in einer Zukunft zu schwelgen, die sie reprï¿½sentiert.