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Die Obsession der Puppe in der Fotografie Hans Bellmer, Pierre Molinier, Cindy Sherman

By: Material type: TextTextLanguage: German Series: Publication details: Bielefeld transcript Verlag 2006Description: 1 electronic resource (332 p.)Content type:
  • text
Media type:
  • computer
Carrier type:
  • online resource
ISBN:
  • 9783839405017
  • 9783899425017
Subject(s): Online resources: Summary: K�nstliches Geschlechtswesen oder Gesch�pf aus Fleisch und Blut? Diese Verunsicherung, die Fotografien geschlechtlich ausgestatteter Puppen evozieren k�nnen, resultiert aus dem Prinzip der Verdopplung: Die Puppe ist unser Doppelg�nger, die Fotografie entsteht als indexikalische Lichtspur der �Wirklichkeit� und das Geschlecht ist Effekt performativer Wiederholungen. Aufgrund ihrer strukturellen Analogien ziehen sich alle drei Instanzen regelrecht an und potenzieren sich in ihrer unheimlichen Qualit�t. Denn jedes Double verf�gt �ber das Potential, vertraute Vorstellungen zu best�tigen und in Frage zu stellen. Die fotografierte Puppe scheint den authentischen K�rper bzw. das Geschlecht zu pr�sentieren und f�hrt gleichzeitig beides als Artefakt vor. Auf der Suche nach dem echten K�rper treffen wir nur auf seinen Stellvertreter. In diesem Wechsel zwischen wahr und falsch wird das fotografische Puppenbild gleichsam zur aktiven Instanz, die uns unsere Erwartungshaltung und Wahrnehmungsmuster vorf�hrt. Die Analyse der fotografischen Arbeiten Hans Bellmers, Pierre Moliniers und Cindy Shermans sp�rt den Obsessionen der Puppe nach, die K�nstler/innen wie Betrachter/innen nicht mehr losl�sst.
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K�nstliches Geschlechtswesen oder Gesch�pf aus Fleisch und Blut? Diese Verunsicherung, die Fotografien geschlechtlich ausgestatteter Puppen evozieren k�nnen, resultiert aus dem Prinzip der Verdopplung: Die Puppe ist unser Doppelg�nger, die Fotografie entsteht als indexikalische Lichtspur der �Wirklichkeit� und das Geschlecht ist Effekt performativer Wiederholungen. Aufgrund ihrer strukturellen Analogien ziehen sich alle drei Instanzen regelrecht an und potenzieren sich in ihrer unheimlichen Qualit�t. Denn jedes Double verf�gt �ber das Potential, vertraute Vorstellungen zu best�tigen und in Frage zu stellen. Die fotografierte Puppe scheint den authentischen K�rper bzw. das Geschlecht zu pr�sentieren und f�hrt gleichzeitig beides als Artefakt vor. Auf der Suche nach dem echten K�rper treffen wir nur auf seinen Stellvertreter. In diesem Wechsel zwischen wahr und falsch wird das fotografische Puppenbild gleichsam zur aktiven Instanz, die uns unsere Erwartungshaltung und Wahrnehmungsmuster vorf�hrt. Die Analyse der fotografischen Arbeiten Hans Bellmers, Pierre Moliniers und Cindy Shermans sp�rt den Obsessionen der Puppe nach, die K�nstler/innen wie Betrachter/innen nicht mehr losl�sst.

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