TY - BOOK AU - Harsch,Georg Felix TI - Übersetzung als Erinnerung: Sachbuch-Übersetzungen im deutschen Diskurs um NS-Verbrechen in den 1950er-Jahren T2 - Public History - Angewandte Geschichte SN - 9783839452899 AV - D804.19 .H37 2021 U1 - 940.5318 23 PY - 2021/// CY - Bielefeld PB - transcript KW - Holocaust, Jewish (1939-1945) KW - Germany KW - 1950er-Jahre KW - Alan Bullock KW - Deutsche Geschichte KW - Erinnerung KW - Erinnerungskultur KW - Gerald Reitlinger KW - Geschichte des 20. Jahrhunderts KW - Geschichtswissenschaft KW - Gesellschaft KW - Holocaust KW - Jaques Derrida KW - Johann Wolfgang Brügel KW - Kalter Krieg KW - Kulturgeschichte KW - Lord Russell of Liverpool KW - Modeste Pferdekamp KW - Nachkriegszeit KW - Publizistik KW - Roswitha Czollek KW - Sachbuchforschung KW - Sigmund Freud KW - Walter Benjamin KW - Wilhelm Pferdekamp KW - Zeitgeschichte KW - Übersetzungsgeschichte KW - Übersetzungstheorie KW - Holocauste, 1939-1945 KW - Allemagne KW - HISTORY / Europe / Germany KW - bisacsh KW - fast KW - Electronic books N1 - Description based upon print version of record; 6.3.1 Hitler. Eine Studie über Tyrannei; Cover -- Inhalt -- Vorwort -- 1. Einleitung -- 2. Wie erinnern Übersetzungen? Die Autonomie des abgeleiteten Textes -- 2.1. Übersetzung -- 2.1.1. Autonomie, Geschichte und Vorschein: Walter Benjamin -- 2.1.2. Babel und Vertrag: Jacques Derrida -- 2.1.3. Normen, Ableitung und Rewriting: Translation Studies -- 2.2. Erinnerung -- 2.2.1. Inhalt und Gedanken: Sigmund Freud -- 2.2.2. Kollektives und soziales Erinnern -- 2.2.3. Übersetzung als Erinnerung: Übersetzungsgeschichte und historische Diskursanalyse; 2.3. Methodische Synthese: In vier Schritten zur historischen Diskursanalyse von Übersetzungen -- 3. Wilhelm und Modeste Pferdekamps Übersetzung von Alan Bullocks Hitler. A Study in Tyranny -- 3.1. Das Original und seine Rezeption in Großbritannien -- 3.2. Die NS-Menschheitsverbrechen als Nebenaspekt von Hitlers Biografie -- 3.3. Die Rezeption in Großbritannien -- 3.4. Verlag und ÜbersetzerInnen in Deutschland -- 3.5. Die Übersetzung -- 3.6. Die Rezeption in Deutschland -- 4. Roswitha Czolleks Übersetzung von Lord Russell of Liverpools Scourge of the Swastika -- 4.1. Das Original; 4.2. Der Autor und die Kontroverse um die Veröffentlichung in Großbritannien -- 4.2.1. Die Rezeption des Originals in Großbritannien -- 4.3. Die deutsche Übersetzung Geißel der Menschheit von Roswitha Czollek -- 4.3.1. Verträge und Vorbereitungen -- 4.3.2. Die Übersetzerin: Roswitha Czollek -- 4.3.3. Der deutsche Text -- 4.4. Die Rezeption der Übersetzung in Deutschland -- 4.4.1. Rezeption in der DDR-Presse -- 4.4.2. Rezeption durch staatliche Stellen: Der Fall Dr. Kurt Heißmeyer -- 4.4.3. Veröffentlichung in der Bundesrepublik -- 4.4.4. Rezeption in Westdeutschland; 5. Johann Wolfgang Brügels Übersetzung von Gerald Reitlingers The Final Solution -- 5.1. Das Original und der Autor -- 5.1.1. The Final Solution -- 5.1.2. Rezeption in Großbritannien -- 5.2. Die Endlösung. Hitlers Versuch der Ausrottungder Juden Europas 1939-1945 -- 5.2.1. Vorfelddebatten und Vorbereitungen -- 5.2.2 Der Übersetzer Johann Wolfgang Brügel -- 5.2.3 Der deutsche Text -- 5.3. Die Rezeption in Deutschland -- 5.3.1. Der Fall Richard Korherr -- ein vergangenheitspolitischer Ringkampf; 5.3.2. Rudolf Hagelstanges Einleitung und die Rezeptionsvorstellungen der Bundeszentrale für Heimatdienst -- 5.3.3. Die öffentliche Rezeption in der Bundesrepublik -- 6. Synthese -- 6.1. Nach Belsen: Die NS-Massenverbrechen im britischen Gedächtnis undöffentlichen Diskurs der 1950er-Jahre -- 6.1.1. Übersetzbarkeiten: Die Anfänge einer Historiografie der NS-Verbrechen in Großbritannien -- 6.2. Die ÜbersetzerInnen -- 6.2.1. Die Pferdekamps -- 6.2.2. Johann Wolfgang Brügel -- 6.2.3. Roswitha Czollek -- 6.2.4. ÜbersetzerInnen im intertextuellen System -- 6.3. Die Übersetzungen N2 - In den 1950er-Jahren spielten übersetzte Sachbücher eine Schlüsselrolle bei der Etablierung von Diskursräumen zu den NS-Verbrechen in der BRD und in der DDR. Die Übersetzung war für eine kleine Gruppe von Akteur*innen ein wichtiges Instrument, mit dem sie explizites Wissen in den deutschen Diskurs einschreiben wollten. Georg Felix Harsch beschreibt, wie dieser Sprachtransfer nicht-nationalsozialistische deutsche Sprachformen zum NS-Massenmord entwickelte, wie diese Sprache marginalisiert wurde und wie Übersetzer*innen dennoch Grundlagen für einen ehrlich erinnernden Diskurs schafften, der sich überwiegend erst Jahrzehnte später entfalten konnte UR - https://search.ebscohost.com/login.aspx?direct=true&scope=site&db=nlebk&AN=2891171 ER -