�sthetische Eigenlogiken des europ�ischen Genrebildes Temporalit�t, Ambiguit�t, Latenz

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Worin liegen die �sthetischen Eigenlogiken der Gattung des Genrebildes, also Darstellungen von Alltagsszenen mit anonymen und meist typisierten Figuren? Seit dem 16. Jahrhundert wurde diese Gattung in der Malerei popul�r. Sie erlangte ihr k�nstlerisches Profil in einem Prozess des Dialogs mit und der Abgrenzung von der Reproduktionsgraphik, der Historienmalerei sowie den anderen im Entstehen begriffenen Bildgattungen. Die Beitr�ger*innen bereichern die kunsthistorische Forschung zum europ�ischen Genrebild von der Fr�hen Neuzeit bis zur Moderne um ikonographische, rezeptions�sthetische und bildwissenschaftliche Aspekte. Dabei stellen sie insbesondere Bildph�nomene und k�nstlerische Strategien der Temporalit�t, der Ambiguit�t und der Latenz als spezifische Dimensionen dieser Gattung ins Zentrum ihrer Analysen und liefern so eine Neuperspektivierung der Genremalerei.

Universit�t Bielefeld

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