Die Altmark Geschichte einer kurm�rkischen Landschaft in der Fr�hneuzeit (Ende des 15. bis Anfang des 19. Jahrhunderts), 2. unver�nderte Auflage (Volume 56)

By: Material type: TextTextLanguage: German Publication details: Berliner Wissenschafts-Verlag 2018Description: 1 online resourceContent type:
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  • /doi.org/10.35998/9783830529965
  • 9783830529965
Subject(s): Online resources: Summary: Die Altmark schl�gt die Br�cke vom westelbischen Sachsen zum ostelbischen Landesausbaugebiet auf dem Boden slawischer St�mme und V�lker, politisch, wirtschaftlich, ethnisch und kulturell. Bis zum Ende des 12. Jahrhunderts osts�chsische Grenzregion des Reiches und des Herzogtums Sachsen, wuchsen die Teilregionen auf dem Boden der sich erst nach und nach formierenden Altmark in den Machtk�mpfen des Sp�tmittelalters zu einem der Hauptkreise der Mark Brandenburg zusammen. Die Altmark bewahrte aber vielerlei historische Wurzeln, bis zur Reformationszeit ihre Zugeh�rigkeit zu den s�chsischen Bist�mern Halberstadt und Verden, die enge Verflechtung der acht Immediatst�dte mit Hansest�dten, soziokulturelle Eigent�mlichkeiten u.a.m., und auch in der Fr�hneuzeit, die den zeitlichen Schwerpunkt des Buches bildet, vielerlei Bez�ge zu den politischen Nachbarn, den F�rstent�mern Magdeburg und Halberstadt, Braunschweig und L�neburg mit dem Wendland. Daraus erw�chst von selbst der vergleichende Aspekt, wie er auch den ostelbischen Regionen der Mark Brandenburg gilt. Die Vergleiche heben die Merkmale hervor, die die Altmark bis zum Ende des Alten Reiches charakterisieren: eigenst�ndige Gerichtsinstanzen, gute besitz- und personenrechtliche Verh�ltnisse der b�uerlichen Bev�lkerung, eine auf verbriefte Privilegien wie auf angema�te Observanzen pochende Ritterschaft, starke kommunale Kr�fte in Stadt und Land, B�rgerschaften und Landgemeinden, die ihren Anspruch auf Selbst- und Mitbestimmung nicht aufgaben und auch im Zeitalter des Absolutismus um �konomische, soziale und kulturelle Freir�ume k�mpften. Das manifestiert sich in vielf�ltigen, aus archivalischen Quellen ermittelten sozialen wie individuellen Handlungen, Verhaltens-, Lebens- und Denkweisen unterschiedlicher Interessengemeinschaften und gesellschaftlicher Gruppierungen in ihrem Mit- und Gegeneinander. Das Buch wendet sich sowohl an Fachkollegen der Landes-, Agrar- und Stadt-, Siedlungs-, Verfassungs-, Wirtschafts- und Sozial-, Kultur- und Alltagsgeschichte als auch an historisch Interessierte �berhaupt, an Regional- und Ortshistoriker. Es bietet vielf�ltige neue Erkenntnisse und gibt Anst��e zum Weiterforschen.
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Die Altmark schl�gt die Br�cke vom westelbischen Sachsen zum ostelbischen Landesausbaugebiet auf dem Boden slawischer St�mme und V�lker, politisch, wirtschaftlich, ethnisch und kulturell. Bis zum Ende des 12. Jahrhunderts osts�chsische Grenzregion des Reiches und des Herzogtums Sachsen, wuchsen die Teilregionen auf dem Boden der sich erst nach und nach formierenden Altmark in den Machtk�mpfen des Sp�tmittelalters zu einem der Hauptkreise der Mark Brandenburg zusammen. Die Altmark bewahrte aber vielerlei historische Wurzeln, bis zur Reformationszeit ihre Zugeh�rigkeit zu den s�chsischen Bist�mern Halberstadt und Verden, die enge Verflechtung der acht Immediatst�dte mit Hansest�dten, soziokulturelle Eigent�mlichkeiten u.a.m., und auch in der Fr�hneuzeit, die den zeitlichen Schwerpunkt des Buches bildet, vielerlei Bez�ge zu den politischen Nachbarn, den F�rstent�mern Magdeburg und Halberstadt, Braunschweig und L�neburg mit dem Wendland. Daraus erw�chst von selbst der vergleichende Aspekt, wie er auch den ostelbischen Regionen der Mark Brandenburg gilt. Die Vergleiche heben die Merkmale hervor, die die Altmark bis zum Ende des Alten Reiches charakterisieren: eigenst�ndige Gerichtsinstanzen, gute besitz- und personenrechtliche Verh�ltnisse der b�uerlichen Bev�lkerung, eine auf verbriefte Privilegien wie auf angema�te Observanzen pochende Ritterschaft, starke kommunale Kr�fte in Stadt und Land, B�rgerschaften und Landgemeinden, die ihren Anspruch auf Selbst- und Mitbestimmung nicht aufgaben und auch im Zeitalter des Absolutismus um �konomische, soziale und kulturelle Freir�ume k�mpften. Das manifestiert sich in vielf�ltigen, aus archivalischen Quellen ermittelten sozialen wie individuellen Handlungen, Verhaltens-, Lebens- und Denkweisen unterschiedlicher Interessengemeinschaften und gesellschaftlicher Gruppierungen in ihrem Mit- und Gegeneinander. Das Buch wendet sich sowohl an Fachkollegen der Landes-, Agrar- und Stadt-, Siedlungs-, Verfassungs-, Wirtschafts- und Sozial-, Kultur- und Alltagsgeschichte als auch an historisch Interessierte �berhaupt, an Regional- und Ortshistoriker. Es bietet vielf�ltige neue Erkenntnisse und gibt Anst��e zum Weiterforschen.

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