Die Akademien der Wissenschaften in Zentraleuropa im Kalten Krieg

By: Contributor(s): Material type: ArticleArticleLanguage: German Publication details: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2018Description: 1 electronic resource (570 Seiten p.)ISBN:
  • 9783700181899
Subject(s): Online resources: Summary: During the Cold War, the systemic rivalry between East and West was also carried out in the field of scholarship. This volume examines the Academies of Sciences in Central Europe on either side of the Iron Curtain in the early stages of the Cold War (and in some cases beyond). These include academies in the Socialist states (the Slovenian Academy of Sciences and Arts, the Romanian People's Republic Academy, the Hungarian Academy of Sciences, the Polish Academy of Sciences, the Czechoslovakian Academy of Sciences, and the Slovakian Academy of Sciences), academies in divided Germany (the German Academy of Sciences at Berlin [Academy of Sciences of the GDR], the Saxon Academy of Sciences, the Academy of Agricultural Sciences of the GDR, the Bavarian Academy of Sciences and Humanities, the Heidelberg Academy of Sciences and Humanities, and finally the Leopoldina in Halle/Saale as the all-German Academy of Sciences), and the Austrian Academy of Sciences.Der vorliegende Band ermöglicht erstmals einen vergleichenden Blick auf Akademien der Wissenschaften in Zentraleuropa im Kalten Krieg.Im Kalten Krieg wurde die Systemkonkurrenz zwischen Ost und West auch im Feld der Wissenschaften ausgetragen. Der Band thematisiert Akademien der Wissenschaften in Zentraleuropa diesseits und jenseits des Eisernen Vorhangs in der Zeit des frühen Kalten Krieges (und fallweise darüber hinaus). Vertreten sind Akademien in den sozialistischen Staaten (die Slowenische Akademie der Wissenschaften und Künste, die Akademie der Volksrepublik Rumänien, die Ungarische Akademie der Wissenschaften, die Polnische Akademie der Wissenschaften, die Tschechoslowakische Akademie der Wissenschaften und die Slowakische Akademie der Wissenschaften), Akademien der Wissenschaften im geteilten Deutschland (die Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Akademie der Wissenschaften der DDR], die Sächsische Akademie der Wissenschaften, die Akademie der Landwirtschaftswissenschaften der DDR, die Bayerische Akademie der Wissenschaften, die Heidelberger Akademie der Wissenschaften und schließlich die Leopoldina in Halle/Saale als gesamtdeutsche Akademie der Naturforscher) sowie die Österreichische Akademie der Wissenschaften.Die übergreifende Fragestellung richtet sich zum einen auf Kontinuitäten und Zäsuren innerhalb der Akademien, zum anderen auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen ,westlichem' und sozialistischem Akademiemodell, aber auch innerhalb des jeweiligen politischen Systems. Ausgangspunkt des Vergleichs ist das Maß an Eigenständigkeit und Unabhängigkeit, dass den Wissenschaftsakademien von Staat und Politik jeweils zugestanden wird.In einem einleitenden Kapitel werden die grundsätzlichen Unterschiede zwischen Akademien ,westlichen' und sozialistischen Typs aufgezeigt und analysiert. Eine markante Differenz zeigt sich bereits in zwei zentralen Aspekten: Während die ,westlichen' Akademien - trotz Involvierung in den Nationalsozialismus - nach 1945 weitgehend bruchlos weitergeführt wurden, erfolgte in den sozialistischen Staaten eine Neugründung der Wissenschaftsakademien. Die Akademien sozialistischen Typs wurden bald zu groß angelegten Forschungsträgern ausgebaut, während die ,westlichen' Akademien reine Gelehrtengesellschaften blieben. Eine Zwischenposition zwischen diesen beiden Modellen nimmt die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) ein.Die Einleitung der Herausgeber und der Beitrag von Mitchell Ash bilden einen fundierten Rahmen für die insgesamt 15 Beiträge namhafter Wissenschaftshistorikerinnen. Eine Schlussbetrachtung von Herbert Matis und Arnold Suppan verortet die Einzelbeiträge vor dem Hintergrund der politischen Transformationen in Zentraleuropa im Kalten Krieg. Der Band präsentiert neue Ergebnisse des von der ÖAW initiierten Forschungsnetzwerks zur Geschichte der Akademien der Wissenschaften in Europa im 19. und 20. Jahrhundert. In diesem Band werden vielfach erstmals Forschungsergebnisse zu ostmitteleuropäischen Akademien im K
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During the Cold War, the systemic rivalry between East and West was also carried out in the field of scholarship. This volume examines the Academies of Sciences in Central Europe on either side of the Iron Curtain in the early stages of the Cold War (and in some cases beyond). These include academies in the Socialist states (the Slovenian Academy of Sciences and Arts, the Romanian People's Republic Academy, the Hungarian Academy of Sciences, the Polish Academy of Sciences, the Czechoslovakian Academy of Sciences, and the Slovakian Academy of Sciences), academies in divided Germany (the German Academy of Sciences at Berlin [Academy of Sciences of the GDR], the Saxon Academy of Sciences, the Academy of Agricultural Sciences of the GDR, the Bavarian Academy of Sciences and Humanities, the Heidelberg Academy of Sciences and Humanities, and finally the Leopoldina in Halle/Saale as the all-German Academy of Sciences), and the Austrian Academy of Sciences.Der vorliegende Band ermöglicht erstmals einen vergleichenden Blick auf Akademien der Wissenschaften in Zentraleuropa im Kalten Krieg.Im Kalten Krieg wurde die Systemkonkurrenz zwischen Ost und West auch im Feld der Wissenschaften ausgetragen. Der Band thematisiert Akademien der Wissenschaften in Zentraleuropa diesseits und jenseits des Eisernen Vorhangs in der Zeit des frühen Kalten Krieges (und fallweise darüber hinaus). Vertreten sind Akademien in den sozialistischen Staaten (die Slowenische Akademie der Wissenschaften und Künste, die Akademie der Volksrepublik Rumänien, die Ungarische Akademie der Wissenschaften, die Polnische Akademie der Wissenschaften, die Tschechoslowakische Akademie der Wissenschaften und die Slowakische Akademie der Wissenschaften), Akademien der Wissenschaften im geteilten Deutschland (die Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Akademie der Wissenschaften der DDR], die Sächsische Akademie der Wissenschaften, die Akademie der Landwirtschaftswissenschaften der DDR, die Bayerische Akademie der Wissenschaften, die Heidelberger Akademie der Wissenschaften und schließlich die Leopoldina in Halle/Saale als gesamtdeutsche Akademie der Naturforscher) sowie die Österreichische Akademie der Wissenschaften.Die übergreifende Fragestellung richtet sich zum einen auf Kontinuitäten und Zäsuren innerhalb der Akademien, zum anderen auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen ,westlichem' und sozialistischem Akademiemodell, aber auch innerhalb des jeweiligen politischen Systems. Ausgangspunkt des Vergleichs ist das Maß an Eigenständigkeit und Unabhängigkeit, dass den Wissenschaftsakademien von Staat und Politik jeweils zugestanden wird.In einem einleitenden Kapitel werden die grundsätzlichen Unterschiede zwischen Akademien ,westlichen' und sozialistischen Typs aufgezeigt und analysiert. Eine markante Differenz zeigt sich bereits in zwei zentralen Aspekten: Während die ,westlichen' Akademien - trotz Involvierung in den Nationalsozialismus - nach 1945 weitgehend bruchlos weitergeführt wurden, erfolgte in den sozialistischen Staaten eine Neugründung der Wissenschaftsakademien. Die Akademien sozialistischen Typs wurden bald zu groß angelegten Forschungsträgern ausgebaut, während die ,westlichen' Akademien reine Gelehrtengesellschaften blieben. Eine Zwischenposition zwischen diesen beiden Modellen nimmt die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) ein.Die Einleitung der Herausgeber und der Beitrag von Mitchell Ash bilden einen fundierten Rahmen für die insgesamt 15 Beiträge namhafter Wissenschaftshistorikerinnen. Eine Schlussbetrachtung von Herbert Matis und Arnold Suppan verortet die Einzelbeiträge vor dem Hintergrund der politischen Transformationen in Zentraleuropa im Kalten Krieg. Der Band präsentiert neue Ergebnisse des von der ÖAW initiierten Forschungsnetzwerks zur Geschichte der Akademien der Wissenschaften in Europa im 19. und 20. Jahrhundert. In diesem Band werden vielfach erstmals Forschungsergebnisse zu ostmitteleuropäischen Akademien im K

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