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Zeithorizonte in der Wissenschaft / herausgegeben von Dieter Simon [im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften].

By: Contributor(s): Material type: TextTextPublication details: Berlin ; New York : De Gruyter, ©2004.Description: 1 online resource (x, 255 pages) : illustrationsContent type:
  • text
Media type:
  • computer
Carrier type:
  • online resource
ISBN:
  • 9783110204896
  • 3110204894
Subject(s): Genre/Form: Additional physical formats: Print version:: Zeithorizonte in der Wissenschaft.DDC classification:
  • 115 22
LOC classification:
  • BD638 .S96 2002eb
Other classification:
  • CC 6320
Online resources:
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Philosophie und Epochenbewußtsein -- t for two oder: warum Zeit in Theorie und Lebenswelt nicht dasselbe ist -- Wissen in der Zeit. Zehn Erwägungen zur dauernden Flüchtigkeit des Sinns -- Wissen in der Zeit. Drei kurze Erwägungen zu Fortschritten, Rückschritten und Stagnationen in der Wissenschaft -- Zeit in dynamischen Systemen. Von der Urzeit zur Computerzeit -- Zeit der Fugen. Über Bewegungsverhältnisse im physiologischen Labor, ca. 1865 -- Zeit und Zeitumkehrsymmetrie in der molekularen Kinetik -- Auf der Suche nach der (verlorenen) Zeit in der Biologie -- Zeitnot des Rechts -- Ein besonders erfolgreiches Langzeitvorhaben -- Backmatter
Summary: Die Zeit und der Begriff von Zeit, den Menschen haben, prägen sowohl unsere Alltagspraxis als auch die Wissenschaften. Die Beiträge reflektieren Zeitbegriff und Zeithorizonte in den verschiedenen Wissenschaften. Aus philosophischer Sicht wird gefordert, den Handlungs- und Gestaltcharakter der Zeit wieder zu einem Erfahrungselement des Lebens zu machen, die Zeitkonditionen des Wissens und seine Endlichkeit zu reflektieren, die Debatte über Fortschritt und Rückschritt der Wissensakkumulation an ihren vergangenen Gestalten zu messen, gar auf Epochenbegriffe zu verzichten. Wissenschaftshistoriker erörtern, wie Menschen durch ein Netzwerk von Zeitrhythmen bestimmt werden, wie der Zeithorizont der Experimentalwissenschaften an spezifische Relationen von Objekten und Prozessen gebunden ist und welche Dichotomien unser biologisches Denken durchziehen. Naturwissenschaftler definieren die Zeit durch atomare und molekulare Prozesse, aktuelle Fragen betreffen den Ursprung der Zeitrichtung und Irreversibilität. Aus rechtshistorischer Sicht wird aufgezeigt, wie juristische Schreibwut der Neuzeit selbstreferenziell das Fundament des Rechtsystems in eine unübersehbare textuelle Welt fragmentierte und wie die Metapher "Zeithorizonte" als probates Mittel zur Konstruktion von Orientierungen erhält.Summary: The contributors reflect on the concept of time and time horizons in the sciences. From a philosophical position, they demand that the actioning and formative character of time should again become an experiential element of life, we should reflect on the temporality of knowledge and its finiteness, debates about the progress and regression of knowledge accumulation should be measured against their past manifestations, even that we resist the concept of epochs. Historians of science discuss how humans are determined by a network of time rhythms, how the time horizon of the experimental sciences is tied to specific relations of objects and processes, and which dichotomies run through our thinking about biology. Natural scientists define time by atomic and molecular processes, current discussions are concerned with the origin of the direction of time and its irreversibility. Legal history shows how the frantic flight of lawyers into print in modern times has through self reference fragmented the foundations of the legal system into a confusing textual world and how the metaphor of 'time horizons' serves as an effective means to construct orientations.
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Conference proceedings.

Includes bibliographical references and index.

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Frontmatter -- Inhalt -- Philosophie und Epochenbewußtsein -- t for two oder: warum Zeit in Theorie und Lebenswelt nicht dasselbe ist -- Wissen in der Zeit. Zehn Erwägungen zur dauernden Flüchtigkeit des Sinns -- Wissen in der Zeit. Drei kurze Erwägungen zu Fortschritten, Rückschritten und Stagnationen in der Wissenschaft -- Zeit in dynamischen Systemen. Von der Urzeit zur Computerzeit -- Zeit der Fugen. Über Bewegungsverhältnisse im physiologischen Labor, ca. 1865 -- Zeit und Zeitumkehrsymmetrie in der molekularen Kinetik -- Auf der Suche nach der (verlorenen) Zeit in der Biologie -- Zeitnot des Rechts -- Ein besonders erfolgreiches Langzeitvorhaben -- Backmatter

Die Zeit und der Begriff von Zeit, den Menschen haben, prägen sowohl unsere Alltagspraxis als auch die Wissenschaften. Die Beiträge reflektieren Zeitbegriff und Zeithorizonte in den verschiedenen Wissenschaften. Aus philosophischer Sicht wird gefordert, den Handlungs- und Gestaltcharakter der Zeit wieder zu einem Erfahrungselement des Lebens zu machen, die Zeitkonditionen des Wissens und seine Endlichkeit zu reflektieren, die Debatte über Fortschritt und Rückschritt der Wissensakkumulation an ihren vergangenen Gestalten zu messen, gar auf Epochenbegriffe zu verzichten. Wissenschaftshistoriker erörtern, wie Menschen durch ein Netzwerk von Zeitrhythmen bestimmt werden, wie der Zeithorizont der Experimentalwissenschaften an spezifische Relationen von Objekten und Prozessen gebunden ist und welche Dichotomien unser biologisches Denken durchziehen. Naturwissenschaftler definieren die Zeit durch atomare und molekulare Prozesse, aktuelle Fragen betreffen den Ursprung der Zeitrichtung und Irreversibilität. Aus rechtshistorischer Sicht wird aufgezeigt, wie juristische Schreibwut der Neuzeit selbstreferenziell das Fundament des Rechtsystems in eine unübersehbare textuelle Welt fragmentierte und wie die Metapher "Zeithorizonte" als probates Mittel zur Konstruktion von Orientierungen erhält.

The contributors reflect on the concept of time and time horizons in the sciences. From a philosophical position, they demand that the actioning and formative character of time should again become an experiential element of life, we should reflect on the temporality of knowledge and its finiteness, debates about the progress and regression of knowledge accumulation should be measured against their past manifestations, even that we resist the concept of epochs. Historians of science discuss how humans are determined by a network of time rhythms, how the time horizon of the experimental sciences is tied to specific relations of objects and processes, and which dichotomies run through our thinking about biology. Natural scientists define time by atomic and molecular processes, current discussions are concerned with the origin of the direction of time and its irreversibility. Legal history shows how the frantic flight of lawyers into print in modern times has through self reference fragmented the foundations of the legal system into a confusing textual world and how the metaphor of 'time horizons' serves as an effective means to construct orientations.

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