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Der Mensch als Keimträger : Hygieneangst und Hospitalisierung des normalen Wohnens im Pflegeheim.

By: Material type: TextTextSeries: Care - Forschung und PraxisPublication details: Bielefeld : Transcipt Verlag, 2020.Description: 1 online resource (235 p.)Content type:
  • text
Media type:
  • computer
Carrier type:
  • online resource
ISBN:
  • 9783839451571
  • 3839451574
Subject(s): Genre/Form: Additional physical formats: Print version:: Der Mensch als Keimträger : Hygieneangst und Hospitalisierung des normalen Wohnens im PflegeheimDDC classification:
  • 300
LOC classification:
  • RA997
Online resources:
Contents:
Cover -- Inhalt -- Vorwort -- Einleitung -- Exkurs: Pflege als »totale soziale Tatsache« -- I. Dramatische Narrationen -- Exkurs: Kultursemiotik der Einrichtung -- II. Diskurskontexte, Fragestellung, Hypothesen, Erkenntnisinteressen -- 1. Pflegepolitischer Diskurszusammenhang undethnologische Erkundungsinteressen -- Exkurs: Das Apotropäische bei James George Frazer -- 2. Die gesellschaftliche Herausforderung des Alterns -- Exkurs: Was ist Normalität und wie normal ist das Normale? -- 3. Ambivalenzen der Fragestellung und ihrer zentralen Hypothese -- 4. Erkenntnisleitende Interessen
Exkurs: Der Medusa-Charakter der Menstruation -- 5. Sterben und Tod als Daseinsthemen -- III. Hygeia und ihre Ordnung -- Exkurs: Die Leprakolonie auf Spinalonga (Kreta) -- IV. Kulturgeschichte und Tiefenpsychologie der Hygiene -- 6. Kollektive Ängste und kollektives Gedächtnis -- Exkurs: »Andromeda -- Tödlicher Staub aus dem Weltall« und »Kampf der Welten« -- 7. Psychodynamik der Hygieneangst -- Exkurs: Von der Dämonenfurcht und Magie zur Theologiedes menschlichen Gartens
Exkurs: Analyse der apotropäischen Neurose zwischen Fundamentalontologie, anthropologischer Psychiatrie und Kritischer Theorie -- V. Zur Logik des regulativen Wohlfahrtsstaates -- 8. Der Ursprung der Hygienepolitik im Aufstieg des Wohlfahrtsstaates -- Exkurs: »Überwachen und Strafen« -- 9. Verborgene Machtspiele: Hygieneordnung und Hospitalisierungdes normalen Wohnens -- 10. Einsamkeit im Heim und die soziale Geometrie des Gärtnerns -- VI. Schlussfolgerungen -- 11. Diskursbedürftigkeit -- Exkurs: Digitale Robbe Paro oder ein echter Dackel?
12. Entdichtung -- eine wohnpolitische Alternative -- Exkurs: KDA-Typus »Wohnen 6.0« -- 13. Gute Pflege basiert auf einem personalistischen Menschenbild -- VII. Sozialraumorientierung als Normalisierungsstrategie des Wohnens -- 14. Caring Communitys im Rollenspiel zwischen Sozialversicherungen, Kommune und Land -- 15. Zum Grundrecht auf Daseinsvorsorge und Sozialraumbildung -- 16. Die Zukunft des Alter(n)s bleibt unsicher -- 17. Eine Zusammenfassung der sozialpolitischen Idee in drei Schritten -- Nachwort -- Anhänge -- Anhang 1: Morphologie und Strukturanalyse -- Anhang 2: Personalismus
Anhang 3: Transaktionalismus, Strukturation und Präferenzformation -- Anhang 4: Wohlfahrtsökonomik und die Pareto-Rawls-Lösungen der Maximierung sozialer Wohlfahrt -- Anhang 5: Kosteneffektivität -- Anhang 6: Gemeingüterproblematik -- Anhang 7: Die GKV als redistributive Moralökonomik -- Anhang 8: Habitushermeneutik in der qualitativen Sozialforschung -- Literatur
Summary: In Wohneinrichtungen der Langzeitpflege herrschen mitunter deutlich überzogene Hygienestandards. Diese Regulationskultur verweist auf neurotisch verstiegene Hygieneängste und transformiert ein normales Wohnen im Heim zur klinischen Welt des Akutkrankenhauses, in dem die Gefahr vom alten Menschen als Keimträger ausgeht. Frank Schulz-Nieswandt diskutiert kritisch ordnungsrechtliche Überregulationen und (Ent-)Normalisierungen des Wohnens als Rückfall in die Logik totaler Institutionen. Im Zentrum steht dabei ein kulturwissenschaftlicher Blick auf soziale Praktiken, die tiefenpsychologisch Rekurs auf religions- und kulturgeschichtlich archaische Formen der Hygieneangst und des Dämonenabwehrzaubers nehmen.
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In Wohneinrichtungen der Langzeitpflege herrschen mitunter deutlich überzogene Hygienestandards. Diese Regulationskultur verweist auf neurotisch verstiegene Hygieneängste und transformiert ein normales Wohnen im Heim zur klinischen Welt des Akutkrankenhauses, in dem die Gefahr vom alten Menschen als Keimträger ausgeht. Frank Schulz-Nieswandt diskutiert kritisch ordnungsrechtliche Überregulationen und (Ent-)Normalisierungen des Wohnens als Rückfall in die Logik totaler Institutionen. Im Zentrum steht dabei ein kulturwissenschaftlicher Blick auf soziale Praktiken, die tiefenpsychologisch Rekurs auf religions- und kulturgeschichtlich archaische Formen der Hygieneangst und des Dämonenabwehrzaubers nehmen.

Cover -- Inhalt -- Vorwort -- Einleitung -- Exkurs: Pflege als »totale soziale Tatsache« -- I. Dramatische Narrationen -- Exkurs: Kultursemiotik der Einrichtung -- II. Diskurskontexte, Fragestellung, Hypothesen, Erkenntnisinteressen -- 1. Pflegepolitischer Diskurszusammenhang undethnologische Erkundungsinteressen -- Exkurs: Das Apotropäische bei James George Frazer -- 2. Die gesellschaftliche Herausforderung des Alterns -- Exkurs: Was ist Normalität und wie normal ist das Normale? -- 3. Ambivalenzen der Fragestellung und ihrer zentralen Hypothese -- 4. Erkenntnisleitende Interessen

Exkurs: Der Medusa-Charakter der Menstruation -- 5. Sterben und Tod als Daseinsthemen -- III. Hygeia und ihre Ordnung -- Exkurs: Die Leprakolonie auf Spinalonga (Kreta) -- IV. Kulturgeschichte und Tiefenpsychologie der Hygiene -- 6. Kollektive Ängste und kollektives Gedächtnis -- Exkurs: »Andromeda -- Tödlicher Staub aus dem Weltall« und »Kampf der Welten« -- 7. Psychodynamik der Hygieneangst -- Exkurs: Von der Dämonenfurcht und Magie zur Theologiedes menschlichen Gartens

Exkurs: Analyse der apotropäischen Neurose zwischen Fundamentalontologie, anthropologischer Psychiatrie und Kritischer Theorie -- V. Zur Logik des regulativen Wohlfahrtsstaates -- 8. Der Ursprung der Hygienepolitik im Aufstieg des Wohlfahrtsstaates -- Exkurs: »Überwachen und Strafen« -- 9. Verborgene Machtspiele: Hygieneordnung und Hospitalisierungdes normalen Wohnens -- 10. Einsamkeit im Heim und die soziale Geometrie des Gärtnerns -- VI. Schlussfolgerungen -- 11. Diskursbedürftigkeit -- Exkurs: Digitale Robbe Paro oder ein echter Dackel?

12. Entdichtung -- eine wohnpolitische Alternative -- Exkurs: KDA-Typus »Wohnen 6.0« -- 13. Gute Pflege basiert auf einem personalistischen Menschenbild -- VII. Sozialraumorientierung als Normalisierungsstrategie des Wohnens -- 14. Caring Communitys im Rollenspiel zwischen Sozialversicherungen, Kommune und Land -- 15. Zum Grundrecht auf Daseinsvorsorge und Sozialraumbildung -- 16. Die Zukunft des Alter(n)s bleibt unsicher -- 17. Eine Zusammenfassung der sozialpolitischen Idee in drei Schritten -- Nachwort -- Anhänge -- Anhang 1: Morphologie und Strukturanalyse -- Anhang 2: Personalismus

Anhang 3: Transaktionalismus, Strukturation und Präferenzformation -- Anhang 4: Wohlfahrtsökonomik und die Pareto-Rawls-Lösungen der Maximierung sozialer Wohlfahrt -- Anhang 5: Kosteneffektivität -- Anhang 6: Gemeingüterproblematik -- Anhang 7: Die GKV als redistributive Moralökonomik -- Anhang 8: Habitushermeneutik in der qualitativen Sozialforschung -- Literatur

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