Verworfene Frauenzimmer-- Geschlecht als Kategorie des Wissens vor dem Strafgericht
Grütter, Melanie
Verworfene Frauenzimmer-- Geschlecht als Kategorie des Wissens vor dem Strafgericht - Bielefeld transcript Verlag 2017 - 1 electronic resource (284 p.)
Open Access
How the construction of female sexuality in connection with criminal acts still (re)produces gender stereotypes in law and the judicial system even today. Frauen begehen kaum Gewaltverbrechen - Mord ist ein vorwiegend von Männern verübtes Delikt. Am spektakulären Einzelfall bilden sich normative Vorstellungen zu Macht, Gewalt, Sexualität und Geschlecht anhand der Konstruktion eines abnormalen Anderen ex negativo ab: Er führt vor, was die normale Frau, der normale Mann nicht sein kann. Melanie Grütter zeigt, dass die Definition von krimineller Abweichung in Wissensdiskursen ausgesprochen wirkmächtig in Bezug darauf ist, wie Geschlecht gedacht wird. Ihre historische Analyse stützt sich auf bisher kaum oder gar nicht erschlossene Primärquellen und eröffnet Einblicke auf die Permanenz und den Wandel von Geschlechterverhältnissen bis in die gegenwärtigen Diskurse.
Creative Commons
German
9783839440582 9783837640588
10.14361/9783839440582 doi
Gender studies, gender groups
biopolitics gewalt abweichung und gender cultural studies violence kriminalsoziologie mord delikt geschlechterforschung wissensgeschichte sociology of crime history of knowledge biopolitik kulturwissenschaft crime deviance and gender violent crime gender murder konstruktivismus constructivism gewaltkriminalität gender studies Diskurs Gericht
Verworfene Frauenzimmer-- Geschlecht als Kategorie des Wissens vor dem Strafgericht - Bielefeld transcript Verlag 2017 - 1 electronic resource (284 p.)
Open Access
How the construction of female sexuality in connection with criminal acts still (re)produces gender stereotypes in law and the judicial system even today. Frauen begehen kaum Gewaltverbrechen - Mord ist ein vorwiegend von Männern verübtes Delikt. Am spektakulären Einzelfall bilden sich normative Vorstellungen zu Macht, Gewalt, Sexualität und Geschlecht anhand der Konstruktion eines abnormalen Anderen ex negativo ab: Er führt vor, was die normale Frau, der normale Mann nicht sein kann. Melanie Grütter zeigt, dass die Definition von krimineller Abweichung in Wissensdiskursen ausgesprochen wirkmächtig in Bezug darauf ist, wie Geschlecht gedacht wird. Ihre historische Analyse stützt sich auf bisher kaum oder gar nicht erschlossene Primärquellen und eröffnet Einblicke auf die Permanenz und den Wandel von Geschlechterverhältnissen bis in die gegenwärtigen Diskurse.
Creative Commons
German
9783839440582 9783837640588
10.14361/9783839440582 doi
Gender studies, gender groups
biopolitics gewalt abweichung und gender cultural studies violence kriminalsoziologie mord delikt geschlechterforschung wissensgeschichte sociology of crime history of knowledge biopolitik kulturwissenschaft crime deviance and gender violent crime gender murder konstruktivismus constructivism gewaltkriminalität gender studies Diskurs Gericht